Ländliche Erwachsenenbildung im Freistaat Sachsen (LEB) mit geänderten Strukturen der Zusammenarbeit

Im Jahre 1993 wurde die Kreisarbeitsgemeinschaft (KAG) der Ländlichen Erwachsenenbildung im Freistaat Sachsen (LEB) gegründet. Seit nunmehr 25 Jahren gib es eine sehr enge und intensive Zusammenarbeit innerhalb des Landesverbandes. Die LEB im Freistaat Sachsen ist ein als Landesorganisation anerkannter Träger der Weiterbildung nach § 3 „Gesetz über die Weiterbildung im Freistaat Sachsen“. Die Landesorganisation der LEB ist sachsenweit vertreten und verfolgt das Ziel, Bildungsangebote für ländliche und strukturschwache Regionen zu entwickeln. Sie vertritt ihre Mitglieder bei der Beantragung von Bildungsgeldern. Dabei handelt es sich um Grundzuschüsse für die Planung, Organisation und Durchführung von

Weiterbildungsveranstaltungen. Diese Veranstaltungen erfolgen entsprechend des Weiterbildungsgesetzes und der Weiterbildungsförderungsverordnung durch uns als örtlichen Anbieter. Im Jahre 2017 konnten wir 1.405 Stunden abrechnen. Ca. 20 Gruppen

in unseren Ortsgruppen, Begegnungsstätten und anderen Einrichtungen sind daran beteiligt. Die Themen reichen von „Recht im Alltag“, anderen Fragen der Sozialberatung, Musik und sportliche Betätigung, Gedächtnistraining, kreatives Gestalten, Sicherheitsfragen vor allem für Senioren bis hin zur Heimatgeschichte, Hobbypflege und sächsischen Mundart. Für uns als VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. ist selbstverständlich, Weiterbildungsangebote weiterhin mit zu gestalten und zu tragen. Einen ebenso wichtigen Teil unserer Zusammenarbeit in den vergangenen 25 Jahren beinhaltete ein bedarfsgerechtes Weiterbildungsangebot für hauptamtliche Mitarbeiter. Begonnen haben wir dabei mit einer Qualifizierung für unsere

Veranstaltungen in unseren Ortsgruppen und Einrichtungen werden durch die LEB vermittelt. Die Bildungsstunden, welche von ehrenamtlichen Freunden organisiert werden, nehmen unsere Mitglieder der Volkssolidarität und andere Bürger gern an.

Am 18. April dieses Jahres fand die diesjährige Mitgliederversammlung der KAG in den Räumlichkeiten unseres Kreisverbandes statt. Herr Dr. Springer, welcher seit Gründung der KAG die Geschäfte ehrenamtlich führte, leitete die Beratung. An der positiven Entwicklung unserer KAG hat er einen großen Anteil, da er die Arbeit stets aufopferungsvoll und mit „Herzblut“ durchführte. Aus diesem Grunde fiel es ihm auch nicht leicht, den Mitgliedern der KAG Strukturveränderungen vorzuschlagen. Herr Dr. Springer erläuterte, dass im Zuge des demographischen Wandels die Anzahl der KAG´s als eigetragene Vereine im Freistaat Sachsen rückläufig ist. Im Sinne eines demokratischen Entscheidungsgremiums – der Mitgliederversammlung der LEB im Freistaat Sachsen – ist es nicht anzustreben, alle örtlichen Ausrichter auf die vorhandenen KAG´s zu verteilen, die dann nicht mehr regional tätig sein könnten. Vielmehr wird angestrebt, die örtlichen Ausrichter direkt als Mitglieder der LEB im Freistaat Sachsen aufzunehmen. Nach eingehender Diskussion über das „Für und Wider“ der KAG kamen die anwesenden Mitgliedsverbände einstimmig zu der Entscheidung, der Mitgliedschaft im Landesverband für unsere 17 Mitgliedsverbände zuzustimmen.

Die regionale Betreuung erfolgt weiterhin über die verantwortlichen pädagogischen Mitarbeiter der LEB. Die Zusammenarbeit zwischen den Verbänden wird weiterhin gewährleistet. Ein wichtiger Punkt, der vor allem für kleinere Vereine von Bedeutung ist, die Auflösung der KAG und damit die Mitgliedschaft im Landesverband hat keinerlei Auswirkungen auf die Förderung

für die Bildungsstunden bzw. -projekte. Statt einer Mitgliederversammlung wird es einmal im Jahr eine Regionalkonferenz geben. Für April 2019 wurde diese bereits im Kultur- und Umweltzentrum Markkleeberg geplant.

VOLKSSOLIDARITÄT
Kreisverband Borna e.V.
Anne Mortan
Vorsitzende

Sommer, Sonne, Urlaubszeit – unsere Fahrten für Junggebliebene

Nach den Wetterkapriolen Anfang des Jahres, wo keiner so recht wusste, was wird das dieses Jahr, entwickelte sich unser Reisejahr doch ganz gut. So gab es eine Faschingsfahrt auf die Rammelburg im schönen Harz, eine Frauentagsfahrt nach Oederan, auch ins schöne Niedersachsen zu einer Travestieshow konnten wir unsere Senioren entführen. Unter dem Motto „Freiberger Domgeflüster“ statteten wir der Universitätsstadt einen Besuch ab, nach dem Mittagessen im historischen Gasthaus „Schwanenschlößchen“ gab es eine hochinteressante Führung mit anschließendem Orgelspiel im ehrwürdigen Freiberger Dom. Im Wonnemonat Mai schipperten unsere Reisegäste auf dem Bitterfelder Meer danach erlebten Sie ein tolles maritimes Bühnenprogramm im Musikhotel „Goldener Spatz“. Und dann war es endlich wieder soweit, die lang ersehnte Mehrtagesfahrt, die wir nun mittlerweile das Sechste Jahr in Folge anbieten. An einem Sonntag im Mai fuhr der Bus für 6 Tage ins schöne Vogtlanddörfchen Kottenheide. Bei durchwachsenem Wetter verließen wir Borna und kamen bei schönstem Wanderwetter gegen 11.30 Uhr auf dem Dorfplatz in Kottenheide an, wo wir schon vom Hotelchef, Herrn Kautsch mit Glockengeläut in Empfang genommen wurden. Zur Begrüßung gab es für jeden Reisegast eine kleine Portion „Glockenöl“, ein feiner Kräuterlikör zur Einstimmung auf 6 tolle Tage. Nach einem zünftigen Mittagsmahl wurden die Zimmerschlüssel zu den Apartments von der Tochter des Hauses an die Gäste verteilt; die nun schon mehrmals im Hotel zu Gast waren und somit mit Allem bestens vertraut sind und sich wie zu Hause fühlen. Nachdem Sie sich etwas frisch gemacht hatten, gab es schon den ersten Programmpunkt: ein kleines aber feines Muttertagsprogramm mit „Monja & Mr. Phönix“. Die gekonnten Tanzeinlagen von Mr. Phönix versetzten die Reisegäste in Erstaunen.

Mit dem Schmankerl dieser Reise, dem Besuch des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth, erlebten die Senioren ein Theatermonument von Weltrang. Diese Oper ist das besterhaltene Beispiel eines barocken Hoftheaters, Vorbild waren die größten Opernhäuser der Zeit in Wien und Dresden. Als einzigartiges Monument der Fest- und Musikkultur des 18. Jahrhunderts wurde es 2012 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit eingetragen. Ein Eindruck der ursprünglichen Farbigkeit des Logenhauses konnte durch die von 2013 bis April 2018 durchgeführte umfassende Restaurierung wiedergewonnen werden. Unsere Reisegäste staunten über die Handwerkskunst der vergangenen Jahrhunderte. Danach hatten alle noch die Möglichkeit etwas von der schönen Frankenmetropole Bayreuth für sich zu entdecken.

Des Weiteren gab es in diesen ereignisreichen Tagen eine Kutschfahrt in Wernesgrün mit den Pferden der gleichnamigen Brauerei zu erleben,  eine Stippvisite im Museum für Bergmännische Kunst sowie eine stimmungsvolle Schifffahrt auf der Talsperre Pöhl. Der Besuch im Perlmuttermuseum- und Heimatmuseum Adorf hinterließ auch einen bleibenden Eindruck bei allen Reisegästen. Fazit dieser Reise bei allen Beteiligten, das Vogtland war wieder eine Reise wert. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Gastwirtsfamilie Kautsch und ihr Team für die tollen Tage im idyllischen Kottenheide, wir freuen uns schon auf den nächsten Urlaub im kommenden Jahr.

Sollten wir Sie neugierig gemacht haben dann kommen Sie doch einfach mal in unserem Servicebüro vorbei und lassen sich einen Reiseprospekt für unsere beliebten Tagesfahrten geben, da ist bestimmt auch etwas für Sie dabei. Wir freuen uns auf Sie!

VOLKSSOLIDARITÄT
Kreisverband Borna e.V.
Mario König
Ansprechpartner Servicebüro

Wenn Familien Hilfe brauchen

Die VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. bietet seit 1994 Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistand und Hilfe für junge Volljährige in Form von ambulanten Hilfen zur Erziehung an.

Dabei handelt es sich um eine intensive Unterstützung von Familien in Ihren Erziehungsaufgaben, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, der Lösung von Konflikten und Krisen sowie der Unterstützung im Kontakt mit Ämtern und Institutionen. Sozialpädagogische Familienhilfe ist nicht, wie irrtümlich oftmals angenommen, eine Form der Haushaltshilfe oder der gesetzlichen Betreuung. Die Hilfe wird in der Regel für einen abgesprochenen Zeitraum eingesetzt und erfordert die aktive Mitwirkung der Familien.

Im Vordergrund der Hilfen stehen als oberster Grundsatz, den Betroffenen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Die Eltern sollen in ihrer Erziehung beraten, unterstützt und begleitet werden. Besonders wichtig ist das für die Kinder in der Familie. Denn diese brauchen ein liebevolles zu Hause und Eltern, die für sie da sind und ihnen beim „Großwerden“ helfen. Die Familienhelferin berät die gesamte Familie.  Die Familien und Jugendlichen werden in Alltagsangelegenheiten durch uns begleitet, beraten und unterstützt. Im Idealfall bitten die Familien von selbst beim Zuständigen Jugendamt um Unterstützung.     Gelegentlich kommt es jedoch auch zur Auflage durch den Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes. Unsere Arbeit mit den Klienten ist dennoch eine freiwillige und vertrauensvolle Zusammenarbeit – eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Veränderung in der Familie. Dabei begegnen uns die verschiedensten Schicksalen von Menschen  , die sich Hilfe wünschen um aus ihrem gefühlten „ Tief“ wieder heraus zu finden.

Zu unserem Team gehören 8 Mitarbeitern wie Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Heilpädagogen, Systemische Familientherapeuten und Fachpädagogen für Psychotraumatologie. Auf Grund der sich stetig verändernden Hilfebedarfe und gesellschaftlichen Erfordernisse ist es notwendig, dass wir uns regelmäßig zu den verschiedensten Themen weiterbilden.

Wir kommen in einem Großteil des Landkreises Leipzig zum Einsatz. Vorwiegend finden dabei Besuche im Haushalt der Familie statt. Zudem begleiten wir die Klienten auch bei Ämtergängen, Arztterminen und verschiedensten Gespräche in Kita, Schule, Hort, Beratungsstellen und anderen Institutionen. Vereinzelt werden in den Ferien auch Freizeitangebote in Form von Tagesausflügen (Naherholungsgebiet Pahna, Lindenvorwerk…) von uns organisiert. Wir fühlen uns gut im Netz mit anderen Hilfen entsprechend dem SGB VIII eingebunden und wirken aktiv an seiner Gestaltung mit.

Gern bieten wir natürlich auch interessierten Sozialpädagogen, Sozialarbeitern und Erziehern in unserem Team eine Einsatzmöglichkeit in unserem Arbeitsbereich „ Hilfen zur Erziehung“ an. Haben Sie Interesse, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf unter Tel.: 03433 205620.

“Miteinander – Füreinander” Praxis für Ergotherapie

Ihre VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e. V. kann Ihnen ab sofort wieder ergotherapeutische Leistungen anbieten. Unsere eigene Praxis in der Mühlgasse 51 in Borna hält Therapien für alle Altersklassen bereit. Um Ihnen eine professionelle Versorgung zu gewährleisten, ist es uns besonders wichtig, unser Angebot für Sie auf nachgefragte Leistungen zu erweitern und interdisziplinär für Sie tätig zu sein.

Ergotherapeuten sind dafür ausgebildet, Menschen in jedem Alter und in jeder Lebenslage zu unterstützen. Ist ein Mensch durch einen Unfall oder durch eine Erkrankung in seiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt, kann der Therapeut helfen, seine Schwierigkeiten zu mindern, zu beseitigen oder zu geeigneten Hilfsmitteln und Adaptionsmöglichkeiten beraten.

Ein Schlaganfall, ein Sport- oder Arbeitsunfall, ein Ereignis, das Sie psychisch belastet – all dies kann plötzliche körperliche, geistige oder seelische Schäden verursachen und einen Menschen aus seinem gewohnten Alltag reißen und für eine ungewollte Entschleunigung sorgen. Der Ergotherapeut ist dann genau der richtige Ansprechpartner für Sie.

Der Therapeut führt eine ausführliche Befunderhebung und ein Anamnesegespräch mit Ihnen durch, dabei wird die Verordnung Ihres Arztes als Grundlage verwendet und gemeinsam mit Ihnen eine Zielvereinbarung getroffen. An diesem Ziel arbeiten alle Beteiligten (Patient, Ergotherapeut, Arzt, ggf. Physiotherapeuten, Logopäden oder weitere interdisziplinäre Berufsgruppen) um z.B.

  • eine größtmögliche Selbstständigkeit oder
  • eine Wiedereingliederung in den Beruf zu ermöglichen.

Älter zu werden ist nicht leicht. Hier zwickt es, da geht’s nicht so schnell, es gibt vermehrte Sturz- und Stolpergefahren, weil die Beine nicht mehr so wollen oder die Reaktionsgeschwindigkeit verlangsamt ist und man vergisst häufiger, da die Informationsverarbeitung auch nachlässt. Bitte ärgern Sie sich nicht. Dies ist völlig normal und der Lauf des Lebens. In der Ergotherapie können Sie auch das Ziel des Erhalts festlegen, um Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten größtmöglich zu fördern und einen Verschlechterungsprozess zu verlangsamen. Dies ist besonders bei Demenzerkrankungen, Multipler Sklerose, Morbus Sudeck oder bei chronischen Schmerzen ein relevantes Therapieziel.

In der Forschung konnte nachgewiesen werden, dass bspw. bei Demenzen eine medikamentöse Behandlung in Kombination mit der Ergotherapie deutliche Erfolge erzielt und den Prozess abbauender Hirnfunktionen verlangsamt. Dies erreichte eine Aufnahme in die extrabudgetären Leistungen medizinischer Versorgung, sodass Ihr Arzt hierfür Ergotherapie verschreiben darf.

Auch Kinder, Jugendliche und Eltern können Ergotherapie in Anspruch nehmen. Wenn Kinder entwicklungsverzögert sind und Schwierigkeiten im Kindergarten oder in der Schule haben, können Eltern sich an ihren Arzt wenden und gemeinsam mit ihm und unserer Praxis Möglichkeiten finden, dem Kind seinen Alltag zu erleichtern. Zusätzlich bieten wir hier Schulbegleitung an, die Ihr Kind gezielt im Schulalltag unterstützt.

Zusammengefasst ist eine ergotherapeutische Behandlung in verschiedenen medizinischen Bereichen wie Orthopädie und Chirurgie, Psychiatrie, Neurologie, Pädiatrie, Geriatrie und Gerontopsychiatrie möglich.

Bitte fragen Sie Ihren Arzt, ob er für Sie eine ergotherapeutische Behandlung in Betracht zieht, dann wird er Ihnen ein Rezept ausstellen, das eine Behandlung in unserer Praxis erlaubt.

Natürlich können Sie uns gern kontaktieren, indem Sie anrufen, eine E-Mail schreiben oder sich persönlich ein Bild von uns und unserer Praxis machen. Wir sind in der Praxis für Ergotherapie der VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e. V. in der Mühlgasse 51 in 04552 Borna für Sie da und beraten Sie gern, Telefon 03433 2484750, E-Mail: vsborna-ergotherapie@volkssolidaritaet.de.

VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V.
Anne Richter
Fachliche Leiterin

Betreutes Wohnen, ein Angebot zur langen Selbstständigkeit

Seit nunmehr 20 Jahren betreibt die VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. Betreute Wohnanlagen der unterschiedlichsten Form. Dabei hat sich die individuelle Ausstattung weiterentwickelt und wurde den heutigen Anforderungen angepasst. Während z.B. in den ersten Objekten aus den 90er Jahren in den Bädern der Wohnungen die Duschen noch mit einer Duschtasse ausgestattet sind, ist seit vielen Jahren in den neuen Objekten der ebenerdige, barrierefreie Zugang in die Dusche selbstverständlich. Die VOLKSSOLIDARITÄT betreibt derzeit 8 Wohnanlagen mit einer Anzahl von 7 bis 50 Wohneinheiten.
Dabei sind Wohnungsgrößen von 1, 1,5 bis 2 Raum und in kleinem Umfang auch 3 Raum Wohnungen zu vermitteln. Die Standorte der Betreuten Wohnanlagen befinden sich in Borna, Kitzscher, Regis-Breitingen und Pegau. Die Objekte selber sind oft Häuser, die schon viele Jahre in den Stadtbildern bekannt sind. Ob historische Gebäude, wie die Schloßresidenz in Pegau (früher das „Amtsgericht“), in Borna am Dinterplatz 1 das ehemalige Kino „Capitol“  oder Gebäude jüngeren Alters, wie in Kitzscher in der Pestalozzistr. 1-5, welches zu DDR Zeiten als Lehrlingswohnheim im Neubauviertel errichtet wurde. All diese Gebäude wurden entsprechend der Möglichkeiten zum Zwecke des „Betreuten Wohnen“ aus- und umgebaut. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn die Mietinteressenten das Objekt, in dem Sie sich jetzt für eine Wohnung im Betreuten Wohnen interessieren, kennen. Gern wird dann auch mal aus der Jugend geplaudert und z.B. der erste Kinobesuch in Borna, mit dem Liebsten in Erinnerung gebracht. Da die Objekte im Inneren oft total entkernt wurden, sind die Räume heute ganz neu angelegt. In jeder Wohnung ist neben dem bereits erwähnten barrierefreien Bad, eine individuelle Küchenlösung und ein Wohn/Schlafraum oder eine einzelne Stube und ein separates Schlafzimmer integriert. Die Räume sind mit Raufasertapete und PVC-Belag ausgestattet. In jeder WE sind ein Telefonanschluss und ein Notrufgerät installiert. Viele Wohnungen haben einen Balkon. Auf allen Etagen sind die Wohnungen über ein Treppenhaus aber auch den Fahrstuhl bzw. in den kleineren Objekten über einen Treppenlift erreichbar. Die Mieter haben die Möglichkeit ganz individuell, nach den eigenen Vorstellungen, die Wohnung mit ihren Möbeln einzurichten. Bei so einem Einzug hat schon mancher Mieter die Gelegenheit genutzt und sich, entsprechend seiner neuen Lebensumstände, die geeigneten Möbel neu angeschafft. Da viele Mieter z.B. das Angebot einer zentralen Essenversorgung nutzen, wird oft gar nicht mehr eine so umfangreich ausgestattete Küche benötigt. Oder das Bett ist in seniorengerechter Komforthöhe, mit elektrisch verstellbarem Lattenrost und in trendigem Lifestyle passend zu den Möbeln, beispielsweise des Wohnzimmers. Ganz wichtig ist natürlich in so einem Betreuten Wohnen die Organisation diverser Hilfsangebote im Bereich der pflegerischen, hauswirtschaftlichen und Mahlzeiten-Versorgung. Aber auch die kulturellen Angebote möchten die Mieter und Besucher der Objekte nicht missen. In den meisten Fällen ziehen die Mieter als Einzelpersonen ins Betreute Wohnen ein und genießen gern die geselligen aber auch informativen Veranstaltungen. Kurzum, es ist an alle Bedürfnisse für einen schönen Lebensabend, in einer bedarfsgerechten Umgebung gedacht. Und der Slogan der VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. „so lange wie möglich selbständig und unabhängig zu leben“ wird im Betreuten Wohnen gern umgesetzt. Wenn Sie weitere Fragen zum Betreuten Wohnen haben, können Sie sich gern bei uns melden.

5. Pädagogischer Fachtag aller Erzieherinnen und Erzieher der Kitas der VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V.

Zum 5. Mal nutzten die Erzieherinnen und Erzieher der Kitas der VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. einen pädagogischen Fachtag, um sich zu treffen, gemeinsam zu diskutieren und in Erfahrungsaustausch zu treten.

Im Mittelpunkt des Fachtages am 09.02.2018, der zum zweiten Mal in der Kita „Die Kleinsteins“ in Borna stattfand, stand das Thema „Elternarbeit“. Der Fachtag knüpfte inhaltlich an das Thema des Vorjahres, wo es um „Grenzen setzen“ ging, an.

Adriane Maruhn, Konstanze Kawan, Thomas Frermann und Heidi Vorholz begleiteten unsere Erzieherinnen und Erzieher in vier spannenden thematischen Workshops. Wie gehe ich mit Eltern in der Eingewöhnungsphase um? Wie führe ich Elterngespräche, wenn es mal schwierig wird? Wie beteilige ich Eltern am Leben in der Kita? Wo setze ich Grenzen gegenüber Eltern und wann muss ich Grenzen setzen?

Unsere pädagogischen Fachkräfte führten in den Arbeitsgruppen interessante und anspruchsvolle Gespräche, die selbst in den Pausen fortgesetzt wurden.

Am Ende des Fachtages waren viele Fragen beantwortet und neue stellten sich. Im Kita-Alltag wird sich zeigen, was jede einzelne Erzieherin bzw. jeder einzelne Erzieher für sich mitgenommen hat, um die Arbeitsaufgaben und neue Herausforderungen zu bewältigen.

In bewährter Tradition plant die VOLKSSOLIDARITÄT KV Borna e.V. bereits für 2019 eine weitere gemeinsame Fortbildungsveranstaltung. Wir möchten auch zukünftig daran festhalten, unserem gesamten pädagogischen Fachpersonal aus den Kitas einen gemeinsamen Tag im Jahr für gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Darüber hinaus haben sich drei weitere einzelne pädagogische Fortbildungstage der Kita-Teams in ihren Einrichtungen bewährt.

Mit den internen Fortbildungsangeboten nehmen wir unsere Verantwortung zur Sicherung einer hohen fachlichen Qualität der Arbeit unserer Erzieherinnen und Erzieher wahr.

Viola Heinig
Bereichsleiterin Kindertageseinrichtungen
VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V.

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