Aktives Ehrenamt in der VOLKSSOLIDARITÄT trotz Corona

Auf der Grundlage ihres Leitbildes ist die Volkssolidarität eine Gemeinschaft von und für Menschen, die Solidarität brauchen und Solidarität geben. „Miteinander – Füreinander – Solidarität leben“ ist das zentrale Leitmotiv unseres Verbandes.

Die VOLKSSOLIDARITÄT ist ein gemeinnütziger Sozial- und Wohlfahrtsverband,

  • dessen Mitglieder sich über ein aktives Mitgliederleben organisieren,
  • der soziale Dienstleistungen anbietet und
  • die Interessen seiner Mitglieder, der Betreuten sowie benachteiligter und hilfebedürftiger Menschen aller Generationen vertritt.

Wir bieten gerade in der schwierigen Zeit mit Corona Wärme und Geborgenheit und bringen unsere 75jährigen Traditionen in die Zukunftsgestaltung ein.

Einen hohen Stellenwert nimmt dabei die Pflege mit ihren einzelnen Aufgabengebieten ein. Der Präsident der Volkssolidarität, Dr. Wolfram Friedersdorff, erklärte anlässlich des „Tages der Pflege“ 2020 dazu „Die gegenwärtige Pandemie führt uns erneut vor Augen, welch unschätzbaren Wert Pflegekräfte Tag für Tag für die Menschen in unserem Land leisten.“. Aber auch in allen unseren Bereichen in der Kinder- und Jugendhilfe wird Großes geleistet, um zur Eindämmung der Pandemie beizutragen. Das trifft in hohem Maße für unser Ehrenamt zu. Im Sinne unserer Vereinsphilosophie streben wir ein Gemeinwesen an, das soziale Mitwirkung und freiwilliges Engagement fördert. Ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter wirken gemeinsam für soziale Gerechtigkeit und ein sinnerfülltes Dasein in der Gemeinschaft. Uns verbindet der gemeinsame Anspruch, jedem – unabhängig von seiner sozialen Situation und seinem Alter – ein menschenwürdiges Leben trotz Corona zu ermöglichen. Bürgerschaftliches Engagement ist dabei unverzichtbar.

Von der Bürgerstiftung „Wir für Sachsen“ haben wir Hinweise betreffs der Weiterführung unserer Ehrenamtlichen Projekte erhalten, die gerade jetzt sehr wichtig sind. Zahlreiche Rückmeldungen der Projektträger bestätigen, dass sich Engagierte nicht durch die derzeitige Situation entmutigen lassen, sondern sich mit vollem Tatendrang wichtigen Aufgaben widmen, wie z.B. der individuellen Unterstützung von hilfsbedürftigen Menschen, die diese gerade jetzt in besonderen Maße benötigen, oder der Anfertigung von Mundschutzmasken, aber auch der Aufrechterhaltung von Angeboten durch die Nutzung digitaler Medien.

Einige Angebote – wie Ausfahrten, Veranstaltungen in größerem Rahmen konnten nicht in bekannter und beliebter Weise durchgeführt werden, aber der Kontakt und zahlreiche Betreuungsleistungen wurden unter Einhaltung der Hygienevorschriften aufrechterhalten.

Gerade unsere älteren Menschen, die das Haus nicht verlassen konnten, teilweise verängstigt waren und z. T. noch sind, freuen sich über Besuche, Anschreiben der

Gruppe, Erledigung von Einkäufen. Solche Aktivitäten wurden uns aus unseren Orts- und Mitgliedergruppen gemeldet und wir haben uns darüber sehr gefreut, zumal Zusammenkünfte mit unseren Gruppenvorsitzenden nicht möglich waren und Ideen überall individuell entwickelt wurden. Aus diesem Grunde können die Projekte weitergeführt werden.

Anpassungen von Projektinhalten oder Projektzeiträumen (Verlegung von Veranstaltungen o.ä., sofern nicht ganzjährig möglich gewesen), sowie das Nachmelden von zusätzlichen förderberechtigten Engagierten sind weiterhin möglich und können uns formlos mitgeteilt werden. Wir bitten alle Gruppen um eine entsprechende Prüfung. Da viele Betreuungsleistungen unter Einhaltung der Corona-Vorschriften weitergeführt wurden, halten wir das für sehr wichtig, damit viele Menschen über das tägliche ehrenamtliche Engagement der fleißigen Helfer informiert werden. Diese Arbeit ist von hohem gesellschaftlichen

Stellenwert und soll auch zukünftig weitergeführt werden – auch nach Corona. Bleiben Sie weiterhin vorsichtig!

Wir wünschen all unseren Mitbürgern und Freunden beste Gesundheit.

Anne Mortan
Vorstandsvorsitzende
VOLKSSOLDIARITÄT Kreisverband Borna e.V.

Familien-Infoportal sorgt bei Eltern für Verwirrung

4familii.de greift einem Trägerwechsel in der Geithainer Kita „Little Stars“ voraus – der Stadtrat entscheidet aber erst im Oktober

Von Ekkehard Schulreich, Thomas Lieb, André Neumann und Frank Pfeifer

Landkreis Leipzig. Es sorgte für Verwirrung in Geithain, dass das Online-Informationsportal 4Familii dem bevorstehenden Trägerwechsel der Kindertagesstätte „Little Stars“ scheinbar vorgriff, Dort wurde die Kita der Volkssolidarität zugeschrieben. Die Entscheidung wird aber erst noch fallen. Auch in anderen Kommunen offenbarten sich auf dem Portal falsche Angaben zu den Einrichtungen.

Stadtrat Geithain entscheidet erst im Oktober

Es ist ein Aufreger unter Geithainer Eltern, die ihre Sprösslinge in der Kindertagesstätte „Little Stars“ gut aufgehoben sehen. Dass die Volkssolidarität als neuer Betreiber der Einrichtung im Netz firmiert, obwohl die Entscheidung durch den Stadtrat zum Trägerwechsel erst im Oktober erwartet wird: Die einen sehen einen Affront von Träger, Oberbürgermeister, Stadtrat gegenüber den Eltern? Doch wer das Inserat auf der Homepage www.4familii.de genauer und ohne Emotionen liest, merkt, dass die Verfasser nicht auf der Höhe der Zeit sind. Die Informationen, die Eltern bei der Wahl der passenden Einrichtung helfen sollen, sind allgemein und wenig präzise. Bis 31. Dezember 2020 sind die „Little Stars“ ganz ohne Zweifel noch in Trägerschaft der IWS gGmbH, auch wenn sich die Kommune mit IWS überworfen hat.

Angaben zu Schulsozialarbeit fehlerhaft

Wie wenig verlässlich die Angaben sind, erkennt, wer auf dieser Plattform andere Geithainer Einrichtungen aufruft: Da gibt es angeblich einen „Städt. Kindergarten“ in der Grimmaischen Straße; den gab es dort bis 2001. Das Gebäude ist längst abgerissen. Die Schulsozialarbeit an der Paul-Guenther-Schule wird der Kindervereinigung Leipzig zugeordnet. Dabei ist hier seit Jahren die Arbeiterwohlfahrt Leipziger Land tätig. Dass es in den Geithainer Ortsteilen Narsdorf, Rathendorf, Niedergräfenhain, Ossa Kindereinrichtungen gibt, erfährt man nicht.

Volkssolidarität will Betreiber um Korrektur bitten

„Wir haben an dieser Darstellung keinerlei Anteil. Sie ist falsch, und sie gereicht uns in der aktuellen Situation ganz offenbar sogar zum Nachteil“, sagt Viola Heinig, Fachberaterin Kindertagesstätten der Volkssolidarität Borna. Man versuche, den in Gelsenkirchen ansässigen Betreiber der Homepage zu einer Korrektur der Falschbehauptungen zu den „Little Stars“ zu veranlassen. Ihr Rat: „Eltern, die nach einer Kita in ihrem (künftigen) Wohnort suchen, sollten sich direkt an die Stadt oder Gemeinde wenden, um eine seriöse Auskunft zu erhalten.“

Angaben in weiteren Kommunen des Kreises unkorrekt

Auch Stichproben zu Kindertagesstätten in anderen Kommunen des Landkreises Leipzig ergaben, dass die Plattform ihre Daten offenbar eher zufällig bezieht und Eltern, die einen Kita-Platz suchen gut beraten sind, den direkten Draht in die Kommune zu aufzunehmen. Während in Trebsen der Schulhort dort nicht aufgeführt wird, erscheint er für Naunhof gleich zweimal: einmal mit richtiger Adresse in der Bismarckstraße 11, und einmal mit falscher in der Schulstraße 6. Auch die Ammelshainer Villa Kunterbund wird doppelt erwähnt. Eine benannte Außenstelle gibt es schon lange nicht mehr. Genauso wenig gibt es noch die Außenstelle der Kita Zwergenland in der Gartenstraße 28, die das Portal ausweist. Und schließlich wird die Kita „Seesterne“ überhaupt nicht erwähnt, die am 1. September 2018 eröffnet wurde. Wenig aktuell sind auch die Daten für Grimma: Die Kita „Am Grimmaer Schwanenteich“ hatte mittlerweile zum 1. Februar 2020 einen Trägerwechsel. Statt der Volkssolidarität ist es jetzt die Awo Kinderwelt gGmbH des Awo-Kreisverbundes Mulde-Collm. Die Gemeinde Machern ist in der Auflistung gar nicht aufgelistet. Für Kitzscher wird noch die Kindertagesstätte „Rotbuche“ in Hainichen ausgewiesen – die gibt es aber seit mehreren Jahren nicht mehr.

 

Quelle: LVZ
Link: https://www.lvz.de/Region/Geithain/Familien-Infoportal-sorgt-bei-Volkssolidaritaet-und-Eltern-in-Geithain-fuer-Verwirrung
Foto: Volkmar Heinz

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