VOLKSSOLIDARITÄT fordert zum Weltfrauentag Gleichstellung in allen Bereichen

In einer Videobotschaft anlässlich des heutigen Weltfrauentages dankt Susanna Karawanskij allen Frauen und fordert Gleichstellung in allen Bereichen.

Die Grußbotschaft unserer Präsidentin finden Sie hier:

https://youtu.be/wUZRIuH506E.

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Pressemitteilungen : Volkssolidarität fordert zum Weltfrauentag Gleichstellung in allen Bereichen | Volkssolidarität (volkssolidaritaet.de)

 

ENDLICH wieder Kindergarten

… endlich wieder Freunde treffen und spielen, durch den Garten toben,  endlich alles wieder so wie immer … ja das wäre toll.

Am Montag, den 15.02.21 kamen fast alle Kinder wieder in die Kita „Sonnenschein“  und die Freude war riesig… Für uns Erzieherinnen ein Grund, euch Kinder nach dem ersten Ankommen und Wiedereingewöhnen, am Mittwoch mit einer kleinen „Willkommens-Party“ zu begrüßen.

Wir waren alle gespannt, ob wir uns wiedererkennen nach so langer Zeit 😉 Viele von euch kamen auch ein wenig verkleidet und hatten sich hübsch gemacht.

Gleich zum Frühstück gab es ein großes Buffet, welches von unseren Eltern reichhaltig bestückt wurde. Dankeschön dafür. Die Bäckerei Hennig spendierte außerdem noch ganz viele Quarkbällchen. Auch hierfür danken wir.

Viele verschiedene leckere Muffins und gefühlt tausend Naschereien haben uns den Tag versüßt.

Gestärkt mit roter Limo zogen wir als Polonaise-Wurm durch unsere geschmückten Gruppenzimmer und hatten eine Menge Spaß bei der Stuhlpolonaise.

Auch wenn es kein großes gemischtes Fest im Haus war, so hatten wir doch auch unsere Freude in den einzelnen Gruppen und das war toll.

Das TEAM der Kita „Sonnenschein“ Pegau
VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e. V.

Aktuelles zur Corona-Schutzimpfung

Das Impfen mit einem der entwickelten Impfstoffe ist auch bei der VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. ein großes Thema. Seit dem 15.02.2021 werden die ersten Impfungen für unsere Patienten der Sozialstationen Borna und Pegau durchgeführt. Dafür steht ein mobiles Impfteam bereit, welches die Impfungen für die Patienten direkt vor Ort in unseren Betreuten Wohnanlagen realisiert.

Allerdings gibt es noch zahlreiche Patienten und auch Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Pflege und soziale Dienste, die noch auf eine Impfung warten.                         Es werden vorrangig, entsprechend der Prioritäteneinteilung, die Patienten ab dem 80. Lebensjahr geimpft. Ebenfalls warten die Mitarbeiter*innen aus den Bereichen Kindertageseinrichtungen und Hilfen zur Erziehung auf eine Möglichkeit, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Patienten, die über unsere Außentouren pflegerisch versorgt werden, sind bisher auf die Eigeninitiative durch ihre Angehörigen sowie auf vorrätige Impfstoffe angewiesen. Eine Möglichkeit zur Impfung besteht ausschließlich darin, einen der begehrten Termine im Impfzentrum Borna zu erhalten. Die Nachfrage zum Schutz vor der Erkrankung ist groß.

Seit reichlich einem Jahr gibt es vorgeschriebene Hygieneregeln und Besucherkonzepte in unseren Sozialstationen, die akribisch umgesetzt und eingehalten werden. Dennoch haben sich Patienten und auch Mitarbeiter*innen mit dem Virus angesteckt. Dank der großen Umsicht und des Engagements unserer Mitarbeiter*innen und der Pflegedienstleitungen können die täglichen Aufgaben dennoch gemeistert werden. Bereits seit Dezember 2020 wird mehrmals wöchentlich getestet. Wird ein positives Testergebnis festgestellt, werden, in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, unmittelbar Schutzmaßnahmen ergriffen, um die Infektionskette effektiv zu unterbrechen. Zur Durchführung der Tests wurde unser Pflegepersonal dankenswerterweise durch Frau Dr. Lendholt in Borna geschult. Dadurch sind wir in der Lage, die Sicherheit für unsere Patienten und Mitarbeiter*innen weiter zu erhöhen.

Weitere Herausforderungen stellen die aktuellen Einschränkungen der Kontakte dar. Besonders bei älteren Menschen wirken sich die Bestimmungen auf die Gefühlslage aus – Einsamkeit und Isolation werden durch fehlende soziale Kontakte verstärkt. Hier bedarf es immer wieder neuer Motivation durch Angehörige und Personal, dem entgegenzuwirken. Der Wunsch über eine Rückkehr zum „normalen Alltag“ ist groß.

VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V.
Grit Donner
Bereichsleiterin Pflege und Soziale Dienste

2020 – Kita Betrieb im Corona Jahr

Gut und hoffnungsvoll begann das vergangene Jahr. Doch im März 2020 nahm alles plötzlich eine unerwartete Wendung. Corona ereilte uns mit solcher Wucht, dass das gesellschaftliche Leben von einer Sekunde zur anderen nahezu stillstand und wir alle wie gelähmt waren. Was war das und wie konnte das passieren? Wie geht es nun weiter? Es ging weiter. Das Herz der Gesellschaft hörte nicht auf zu schlagen.

Unsere Kindertageseinrichtungen waren die Orte, die bis auf wenige Tage zu Beginn der ersten Welle der Corona-Pandemie immer geöffnet hatten. Jede Kita, ob nun von unserem Verband oder von anderen öffentlichen oder freien Trägern der Jugendhilfe hatte die Aufgabe, eine Notbetreuung oder eingeschränkten Regelbetrieb zu sichern. Das heißt, die Kitas waren nie geschlossen. Während überwiegend medial über die geschlossenen Schulen und wie der Schulbetrieb zu Hause online organisiert werden kann, berichtet wurde, war über die Arbeit der Erzieher*innen in den Kitas während der Pandemie kaum etwas bekannt. Viele Eltern waren über die Notbetreuung dankbar, während Einzelne auch unzufrieden Unmut gegenüber dem Kita-Personal äußerten, weil sie die Kinderbetreuung nur eingeschränkt oder gar nicht in Anspruch nehmen durften.

Wie in anderen Bereichen auch sind die Erzieher*innen ständig einem sehr hohen Infektionsrisiko ausgesetzt. Hygieneregeln wurden aufgestellt und ein Pandemieplan für die Einrichtungen erarbeitet. Abstandsregeln und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutz in Betreuungssituationen mit den Kindern ist nicht durchgängig möglich. In der zweiten Welle der Corona-Pandemie hat sich nun herausgestellt, dass auch Kinder am Corona-Virus erkranken und ihn übertragen können. Im Dezember 2020 erfuhren wir das schmerzlich. Drei unserer Kitas mussten ganz schließen und in Quarantäne geschickt werden; in mehreren Kitas wurde gruppenweise Quarantäne verfügt.

Im neuen Jahr sind alle Kitas wieder offen und sichern die Notbetreuung ab. Das Infektionsrisiko der beschäftigten Erzieher*innen ist nach wie vor hoch und auch unsere Mitarbeiter haben vor der Infektion Angst. Zu nah ist uns die Pandemie mittlerweile gekommen. Bei Verdachtsfällen kontaktieren wir sofort das Gesundheitsamt. Die Zusammenarbeit hat bisher immer gut funktioniert. Wir wünschen uns für unsere Erzieher*innen klare Regelungen für eine wiederkehrende Testung auf SARS-CoV-2 und eine zügige Umsetzung der angekündigten Impfung.

Auf diesem Weg möchten wir uns bei unseren Mitarbeitern für die geleistet Arbeit und sehr gute Zusammenarbeit bedanken und wir wünschen weiterhin viel Kraft für die bevorstehende Zeit. In diesem Sinne – bleiben Sie gesund und achten Sie auf sich.

VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V.
Viola Heinig
Bereichsleiterin Kindertageseinrichtungen

Ein ungewöhnliches Jahr geht zu Ende

Oh was für ein Jahr war dieses 2020, hoffnungsvoll und heiter begann es, voller Vorfreude auf das was wir als VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. im Vorfeld alles organisiert haben und hatten. Schließlich gab es in diesem Jahr ein großes Jubiläum: die VOLKSSOLIDARITÄT beging ihren 75. Jahrestag. Geplant waren unter anderem die großen Unterhaltungsshows mit namenhaften Künstlern bekannt aus Funk und Fernsehen, die sich bei unseren Senioren wachsender Beliebtheit erfreuen, oder unsere tollen Ausfahrten, die rege gebucht werden. Bis zu den Veranstaltungen zum Frauentag im März war die Welt noch halbwegs in Ordnung, obwohl schon dunkle Wolken am Himmel aufzogen und kurze Zeit später das kulturelle Leben erst einmal eingestellt wurde. Ab Mai gab es ein paar Glücksmomente, es konnten kleine Treffen und Ausfahrten , natürlich unter strengen Hygieneauflagen, stattfinden und neue Formen von Veranstaltungen wurden erprobt, z.B.: die Bläserkonzerte der besonderen Art des Leipziger Symphonieorchesters – vor unseren Objekten.

Nun im Weihnachtsmonat Dezember wollen wir unseren Senioren wenigstens kleine Adventslichter in die trübe Zeit zaubern. Unsere betreuten Wohnanlagen sind von den fleißigen „Wichteln“ der Hauswirtschaft und Pflege liebevoll weihnachtlich dekoriert worden. An all unseren Standorten in Borna, Kitzscher, Regis und Pegau wurden kleinere und größere Ideen entwickelt, um Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen, sei es durch liebevolle Gesten, Wichtelgeschenke, Musik und Präsente. Als riesige Überraschung entpuppte sich der Besuch des hiesigen Gewerbevereins aus Borna in unseren Objekten Dinterplatz und Pawlowstraße. Unter der Federführung von Frau Voll wurden liebevoll verpackte kleine Geschenke an die sichtlich aufgeregten Senioren verteilt.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an allen Beteiligten dieser ganz tollen Idee und deren grandiosen Umsetzung. Vor allem auch ein herzliches DANKESCHÖN an alle Mitarbeitenden für die tolle , kreative und aufopferungsvolle Arbeit nicht nur in Zeiten von Corona.

Bleiben Sie gesund!

VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V.

#GutesImSinn – Was die VOLKSSOLIDARITÄT so einzigartig macht

In der Bundesdelegiertenversammlung vom Oktober fand ein ganz besonderes Ereignis für die VOLKSSOLIDARITÄT statt, der Verband bekam eine neue Präsidentin. Frau Susanna Karawanskij trat die Nachfolge von Präsident Dr. Wolfram Friedersdorff an, der seit 2014 den Verband führte. Die frisch gewählte Präsidentin betonte das Leitprinzip der VOLKSSOLIDARITÄT: „Im Mittelpunkt gesellschaftlicher Entscheidungen müssen immer die konkreten Menschen mit ihren Bedürfnissen stehen. Dabei müssen wir vor allem diejenigen im Blick haben, die Hilfe benötigen, die keine Lobby haben, die unserer gemeinschaftlichen Solidarität bedürfen. Das solidarische Miteinander und Füreinander da sein, stellt das Leitprinzip der VOLKSSOLIDARITÄT dar, mit der ich in Leipzig aufwachsend groß geworden bin und wofür sich in meinen Augen auf ganz unterschiedlichen Ebenen zu kämpfen lohnt“. Der Bundesgeschäftsführer Alexander Lohse freute sich über den gelungenen Generationenwechsel und eine zukunftssichere Aufstellung des Verbandes.

Anlässlich des 75. Jahrestages der VOLKSSOLIDARITÄT meldete sich die Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Wort und gratulierte herzlich per Video-Grußwort zum Jubiläum und dankte allen Engagierten für ihren Einsatz, der für den Zusammenhalt und das Zusammenleben unserer Gesellschaft so wichtig sei. Sie erinnerte an die Gründung und die Hilfeleistung der VOLKSSOLIDARITÄT nach dem Zweiten Weltkrieg und betonte, auch heute sei jeder Mensch auf gelebte Solidarität angewiesen. „Kein noch so starker Sozialstaat kann das bürgerliche Engagement ersetzen, das für ein gutes Miteinander verschiedener Generationen, Nationalitäten und Lebensrealitäten sorgt. Und deshalb brauchen wir hilfreiche Organisationen und Verbände wie eben die VOLKSSOLIDARITÄT“, sagte die Bundeskanzlerin.

Die VOLKSSOLIDARITÄT ist ein Sozial- und Wohlfahrtsverband mit insgesamt über 40.000 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern sowie rund 145.000 Mitgliedern. Unter dem Slogan „Gutes im Sinn“ engagieren Wir uns gemeinsam für Menschen jeglichen Alters und jeglicher Herkunft. Dabei werden knapp 100.000 Menschen täglich mit den umfangreichen Dienstleistungen und Angeboten der VOLKSSOLIDARITÄT versorgt. Besonders in der aktuellen Situation der Corona-Pandemie, ist es uns eine Herzensangelegenheit den Menschen Gemeinschaft, Unterstützung und Sicherheit zu geben. Wenn auch Du Gutes im Sinn hast, dann bist Du bei uns richtig, weil:

  • Deine Arbeitsbedingungen und Vergütung gut sind
  • Du Familie und Beruf gut miteinander vereinbaren kannst.
  • Du dich beruflich entwickeln und weiterqualifizieren kannst.
  • Du beim größten Arbeitgeber Ostdeutschlands arbeitest.
  • Du dich mit über 20.000 Kollegen für die gute Sache einsetzt.

Bei uns bekommst Du die Möglichkeit in den verschiedenen Bereichen etwas Gutes zu tun, zum Beispiel in der ambulanten Pflege, Hauswirtschaft, Mahlzeitendienst, Kindertageseinrichtungen, ambulante Hilfen zur Erziehung und unserer Praxis für Ergotherapie.

Weitere Informationen und unsere aktuellen Stellenangebote sowie Ausbildungsmöglichkeiten findest Du auf unserer Website: „www.volkssolidaritaet-borna.de“.

Lucas Baumann
Qualitäts- und Projektmanager
VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V.

Aktuelles aus der Kita „Sonnenschein“ in Pegau

In der dunklen Jahreszeit sind alle wieder viel mehr drinnen. Man macht es sich gemütlich. Wir nutzen die Zeit noch mehr zum Vorlesen, Bücher anschauen, Basteln und Malen. Die Räume werden mit Lichtern gemütlich beleuchtet. Wir bauen Höhlen und Buden zum Kuscheln und Verstecken. Unsere mit interessanten und anregenden Materialien gefüllten Themenkoffer für die Schubiduba-Treffen, die Knusperstunde, Musikstunde und Spielstunde sind regelmäßig im Gebrauch. Bei den Kleinsten ist es natürlich die Krippenkiste. Wir begleiten das Rollenspiel der Kinder, puzzeln, steckern, spielen Memory, bauen Autobahnen, Tierparks und Türme…

Da unser gewohntes Kindergartenfest in diesem Jahr nicht stattfinden konnte, hatte unser Elternrat eine schöne Alternativ-Idee: Ein Laternenumzug mit allen Familien vom Kindergarten über den Sportplatz bis hin zur Feuerwehr Pegau mit einem entspannten Grillabend an der frischen Luft. Leider haben die Verschärfungen der „Corona-Regeln“ auch das verhindert. Wir machen daraus nun ein kleines „Lichterfest“ für die Kinder Anfang Dezember.

Selbstverständlich führen wir wie jedes Jahr auch unser gemeinsames Adventssingen im Haus durch. Die Vorschulkinder üben extra kleine Gedichte ein, die sie beim Adventssingen den jüngeren Kindern vortragen können.

Wir wünschen allen Familien eine schöne Vorweihnachtszeit. Vielleicht wird es in dieser besonderen Zeit tatsächlich auch mal besonders ruhig und besinnlich.

Das Team der Kita „Sonnenschein“ Pegau
VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e. V.

Kinderschutz in Kindertageseinrichtungen

Die VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. als freier Träger der Jugendhilfe sieht den Schutz von Kindern und Jugendlichen als zentralen Auftrag an alle pädagogischen Fachkräfte und Einrichtungen, in den Kinder und Jugendliche lernen, betreut werden oder ihre Freizeit verbringen. Obwohl Kinder ein Recht auf gewaltfreie Erziehung haben, müssen viele Kinder noch immer Formen von Gewalt wie Vernachlässigung, körperliche und psychische Gewalt oder sexueller Missbrauch erleiden. Gerade pädagogische Fachkräfte haben häufig einen intensiven Kontakt zu den betreuenden Kindern, wodurch ihre Schlüsselfunktion bei der Erkennung von Kindeswohlgefährdung zuteil wird und sie entsprechende Hilfen in die Wege leiten können, um diese vor weiteren Übergriffen zu schützen.

Deshalb erfolgte in den letzten Jahren immer wieder eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Kinderschutz. Denn pädagogische Fachkräfte benötigen zunächst spezifisches Fachwissen, um Notlagen/ Gefährdungen von Kindern und Jugendlichen erkennen und adäquat handeln zu können. Aus diesem Grund wurden Weiterbildungen zu den Themenbereichen: Kindeswohlgefährdung; Sexualpädagogik in der Kita und Schutzkonzepte besucht. Des Weiteren haben sich pädagogische Fachkräfte für eine Fortbildung zur „in so weit Fachkraft“ entschieden. Diese beraten und unterstützen Mitarbeiter*innen in unseren Einrichtungen, wenn es Hinweise auf eine vorliegende Kindeswohlgefährdung gibt und besprechen nach erfolgter Risikoeinschätzung das weitere Vorgehen.

Die VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. legte in diesem Jahr zudem den Fokus auf das Tabuthema: „Gewalterfahrungen durch pädagogische Fachkräfte“. Im Rahmen des diesjährigen pädagogischen Fachtages „Kinderschutz und Schutzkonzepte in Kindertageseinrichtungen“ erarbeiteten unsere Mitarbeiter*innen einen sogenannten Verhaltenskodex – wir bezeichnen es allerdings als pädagogische Grundsätze – da er Ausdruck unserer ethischen und pädagogischen Grundhaltung ist. Diese sind wichtiger Bestandteil unseres trägerinternen Schutzkonzeptes, welches kontinuierlich weiterentwickelt wird.

So beinhaltet es auch konkrete Verfahrensanweisungen zum Schutz von Kindern, wenn in Folge einer Pandemie eine Notbetreuung erfolgt und eine Vielzahl von Kindern nicht ihre Kindertageseinrichtungen besuchen dürfen. Gerade die Corona-Krise hat uns vor Augen geführt, wie wichtig es ist Familien und Kinder in solchen Ausnahmesituationen zu unterstützen, um eine Eskalation innerhalb der Familie, in Folge von zunehmender Überforderung und Erschöpfung zu vermeiden.

Aufregende Tage bei den Buchkindern und bei der FFW Pegau

Am 16.09.20 gingen unsere Vorschulkinder zum ersten Mal zu den Buchkindern in Pegau. Max, Wiebke und Niklas erwarteten uns schon. Zuerst schrieben alle ihre Namen und ihr Alter auf ein Blatt Papier. Dann erklärte uns Max, wie ein Geschichtenbuch entstehen kann und das plötzlich auch Gegenstände Namen bekommen können. Jetzt waren die Kinder an der Reihe, sich eine Idee für eine Geschichte auszudenken. Tolle Ideen gab es da sofort, z.B.: Vulkane, Pferde, Spinnen, Prinzessinnen, Eichhörnchen, natürlich Menschen und Regenbögen oder Einhörner – das sind die Helden der Geschichten. Und so entstanden die ersten Bilder auf Linoleum. Diese mussten nun mit einem scharfen Messer ausgekratzt werden. Das war gar nicht so einfach. Die Kinder brauchten Kraft und Ausdauer und wir Erwachsenen einige Pflaster zum Trösten… doch bald war es geschafft. Das erste Bild des dicken Geschichtenbuches war fertig und in den Köpfen der Kinder entstand immer mehr die genaue Geschichte. Wir sind sehr gespannt, wie es bei den Buchkindern weitergeht.

Auch am 18.9.2020 hatten wir Großes vor: 17 Vorschulkinder machten sich auf den Weg zur Pegauer Feuerwehr. Gleich am Tor erwarteten uns die Feuerwehrleute, denn in das Gebäude durften wir wegen Corona nicht hinein. Unsere große Gruppe wurde in zwei kleinere Gruppen geteilt. Jetzt konnten wir verschiedene Stationen besuchen. Ein großes, ganz neues Feuerwehrauto stand auf dem Hof – das war ein hochinteressantes Fahrzeug! Lange Schläuche, ein großer Wassertank zum Löschen und verschiedene Werkzeuge zum Helfen bei Unfällen, das alles fanden wir auf dem Löschfahrzeug. Bei der nächsten Station war Geschicklichkeit gefragt – ein Wasserspritzspiel erwartete uns. Und die dritte Station war eine Decke. Darauf lagen eine schwere Feuerwehruniform, ein Helm, die Atemluftflasche mit Maske und auch eine Wärmebildkamera. Die Kamera braucht man, um verschwundene Menschen zu finden! Nachdem wir die Notrufnummer 112 erfahren hatten, mussten wir nur noch klären, wann wir die Feuerwehr rufen müssen. Natürlich, z.B. bei einem Unfall oder wenn es brennt. Das war ein richtig spannender Vormittag bei der Pegauer Feuerwehr – ein großes Dankeschön an die Feuerwehrleute vor Ort!

 

Das Team der Kita „Sonnenschein“ Pegau
VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V.

Aktives Ehrenamt in der VOLKSSOLIDARITÄT trotz Corona

Auf der Grundlage ihres Leitbildes ist die Volkssolidarität eine Gemeinschaft von und für Menschen, die Solidarität brauchen und Solidarität geben. „Miteinander – Füreinander – Solidarität leben“ ist das zentrale Leitmotiv unseres Verbandes.

Die VOLKSSOLIDARITÄT ist ein gemeinnütziger Sozial- und Wohlfahrtsverband,

  • dessen Mitglieder sich über ein aktives Mitgliederleben organisieren,
  • der soziale Dienstleistungen anbietet und
  • die Interessen seiner Mitglieder, der Betreuten sowie benachteiligter und hilfebedürftiger Menschen aller Generationen vertritt.

Wir bieten gerade in der schwierigen Zeit mit Corona Wärme und Geborgenheit und bringen unsere 75jährigen Traditionen in die Zukunftsgestaltung ein.

Einen hohen Stellenwert nimmt dabei die Pflege mit ihren einzelnen Aufgabengebieten ein. Der Präsident der Volkssolidarität, Dr. Wolfram Friedersdorff, erklärte anlässlich des „Tages der Pflege“ 2020 dazu „Die gegenwärtige Pandemie führt uns erneut vor Augen, welch unschätzbaren Wert Pflegekräfte Tag für Tag für die Menschen in unserem Land leisten.“. Aber auch in allen unseren Bereichen in der Kinder- und Jugendhilfe wird Großes geleistet, um zur Eindämmung der Pandemie beizutragen. Das trifft in hohem Maße für unser Ehrenamt zu. Im Sinne unserer Vereinsphilosophie streben wir ein Gemeinwesen an, das soziale Mitwirkung und freiwilliges Engagement fördert. Ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter wirken gemeinsam für soziale Gerechtigkeit und ein sinnerfülltes Dasein in der Gemeinschaft. Uns verbindet der gemeinsame Anspruch, jedem – unabhängig von seiner sozialen Situation und seinem Alter – ein menschenwürdiges Leben trotz Corona zu ermöglichen. Bürgerschaftliches Engagement ist dabei unverzichtbar.

Von der Bürgerstiftung „Wir für Sachsen“ haben wir Hinweise betreffs der Weiterführung unserer Ehrenamtlichen Projekte erhalten, die gerade jetzt sehr wichtig sind. Zahlreiche Rückmeldungen der Projektträger bestätigen, dass sich Engagierte nicht durch die derzeitige Situation entmutigen lassen, sondern sich mit vollem Tatendrang wichtigen Aufgaben widmen, wie z.B. der individuellen Unterstützung von hilfsbedürftigen Menschen, die diese gerade jetzt in besonderen Maße benötigen, oder der Anfertigung von Mundschutzmasken, aber auch der Aufrechterhaltung von Angeboten durch die Nutzung digitaler Medien.

Einige Angebote – wie Ausfahrten, Veranstaltungen in größerem Rahmen konnten nicht in bekannter und beliebter Weise durchgeführt werden, aber der Kontakt und zahlreiche Betreuungsleistungen wurden unter Einhaltung der Hygienevorschriften aufrechterhalten.

Gerade unsere älteren Menschen, die das Haus nicht verlassen konnten, teilweise verängstigt waren und z. T. noch sind, freuen sich über Besuche, Anschreiben der

Gruppe, Erledigung von Einkäufen. Solche Aktivitäten wurden uns aus unseren Orts- und Mitgliedergruppen gemeldet und wir haben uns darüber sehr gefreut, zumal Zusammenkünfte mit unseren Gruppenvorsitzenden nicht möglich waren und Ideen überall individuell entwickelt wurden. Aus diesem Grunde können die Projekte weitergeführt werden.

Anpassungen von Projektinhalten oder Projektzeiträumen (Verlegung von Veranstaltungen o.ä., sofern nicht ganzjährig möglich gewesen), sowie das Nachmelden von zusätzlichen förderberechtigten Engagierten sind weiterhin möglich und können uns formlos mitgeteilt werden. Wir bitten alle Gruppen um eine entsprechende Prüfung. Da viele Betreuungsleistungen unter Einhaltung der Corona-Vorschriften weitergeführt wurden, halten wir das für sehr wichtig, damit viele Menschen über das tägliche ehrenamtliche Engagement der fleißigen Helfer informiert werden. Diese Arbeit ist von hohem gesellschaftlichen

Stellenwert und soll auch zukünftig weitergeführt werden – auch nach Corona. Bleiben Sie weiterhin vorsichtig!

Wir wünschen all unseren Mitbürgern und Freunden beste Gesundheit.

Anne Mortan
Vorstandsvorsitzende
VOLKSSOLDIARITÄT Kreisverband Borna e.V.