Ausfahrt ins Fichtenhäusel am Pöhlbachgrund

Am 22.07.2020 war er endlich da, der lang ersehnte Tag der Ausfahrt ins Fichtenhäusel am Pöhlbachgrund. Für den Neustart hatten wir unser Stammdomizil, mit denen wir seit einem guten Jahrzehnt freundschaftliche Kontakte pflegen, ausgesucht. Bevor die Senioren den Bus bestiegen, wurden ihre Hände vom Reiseleiter mit Desinfektionsmittel ausgiebig behandelt, danach begaben sie sich mit Mund- Nasen-Schutz ausgerüstet auf ihre Sitzplätze und dann ging es auch schon los. Nach einer unspektakulären Anreise mit obligatorischen „Gesundheitspausen“ wurde die Reisegruppe mit großem Hallo von den Wirtsleuten in Bärenstein auf das Herzlichste begrüßt. Und dann war es fast wie immer in Bärenstein, es wurde geschmaust, gelacht und getrunken. Aber eben nur fast, es wurde schon ein bisschen nachdenklich, wie schnell kann scheinbar Selbstverständliches und Vertrautes vorbei sein… Eine Tagesfahrt in Zeiten von Corona!

Bleiben Sie Gesund!

Mario König
Servicebüro

 

Ein Versuch von Normalität

Seit fast fünfzehn Jahren bieten wir für Senioren unsere beliebten Fahrten unter dem Motto „Urlaub für einen Tag“ an. Viele Reiselustige von 60 plus bis neunundneunzig waren mit den, vom  VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. angebotenen, Offerten in den schönsten Ecken von Sachsen, Thüringen, Hessen, Niedersachsen und Bayern unterwegs. Unser Reiseleiter hört immer wieder den Satz: „Ach, Mario, da hast du uns ja wieder eine schöne Ecke Deutschlands gezeigt“ oder: „So ein Mist, es gibt gar nichts zu  meckern…“, ein schöneres Lob kann es gar nicht geben. Im Januar gab es eine tolle Fahrt nach Winkel in den Landgasthof „Drei Rosen“ zu einem zünftigen Schlachtefest mit Böhmischer Blasmusik sowie im Faschingsmonat Februar einen Abstecher in die Parkgaststätte Falkenhain zu einem heiteren Programm mit Gitte & Klaus, den zwei Stimmungskanonen bekannt aus dem einst beliebten „Oberhofer Bauernmarkt“. So oder ähnlich sollte das Reisejahr 2020 heiter weitergehen. Keiner hätte sich vorstellen können, dass es jemals ganz anders sein könnte und dann kam der sprichwörtliche Knall, von heute auf morgen war die Welt nicht mehr so, wie man sie kannte. Der fiese Virus namens CORONA hält die gesamte Menschheit in seinem Würgegriff, selbst in der tiefsten Provinz hieß es: Abstand halten, Bleiben Sie Zuhause! Maskenpflicht! Mit anderen Worten: ab sofort „bleiben mir dorheeme“ – rums – das war´s… Jetzt ein paar Monate später, man hatte das Gefühl in einem Tunnel festzustecken, kein Licht am anderen Ende zu sehen, gab es doch eine Möglichkeit, einen zaghaften Neustart in etwas Normalität zu wagen. Wir bieten unseren Senioren unter Einhaltung momentan der auferlegten Hygiene- und Schutzbestimmungen eine  erste Tagesfahrt an, aus besagten Gründen „dreib´n mir uns ähmde nur in Saggsn rum…“.   Die frohe Kunde verbreitete sich wie ein Lauffeuer unter den Reisefreunden der Volkssolidarität, seit Wochen hatten wir im Servicebüro die Senioren telefonisch auf dem Laufenden gehalten, Termine verschoben, mit Partnern gesprochen und fast schon mantrahaft immer wieder erklärt: „Sobald es möglich ist, geht es wieder los.“. Nun war es soweit, innerhalb eines Tages war die heißbegehrte Fahrt ins Erzgebirge ausgebucht. Die erste Dame welche die Reise buchte sagte, im breitesten sächsisch, „Mario, scheen dasde widder eene Fohrd anbieden dust, mir setzen brav de Maske off un mach´n alles was du sachst…“ Das war dann schon wieder irgendwie niedlich.

Auch unsere beliebten Veranstaltungen für unsere Bewohner in den Häusern des Betreuten Wohnens werden langsam wieder gestartet – alles unter Corona-Auflagen – natürlich. Das heißt die berühmte „Schwimmnudellänge“ – sprich 1,50 m Abstand zum Nebenmann/frau – ist einzuhalten, Hygienehinweise sind zu beachten, kurzum den Auflagen der Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung ist Rechnung zu tragen. Die, für Anfang Juni geplante, Veranstaltung mit der Schauspiellegende Herbert Köfer, die dem Coronavirus zum Opfer gefallen war, soll unter den neuen Bedingungen am 03.08.2020 über die sprichwörtliche Bühne gehen. Die Hoffnung stirbt zuletzt! Unsere Mitarbeiter/innen geben jeden Tag alles, um unseren Senioren, die noch zuhause wohnen, und den Bewohnern in unseren Einrichtungen, ein Stück Normalität in Zeiten von Corona zu ermöglichen.

Bleiben Sie Gesund!

Mario König

Ansprechpartner Servicebüro
VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V.

Schulbegleitung bei der VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V.

Heute Morgen hat es Paul geschafft einen Mathetest komplett mitzuschreiben. Eine starke Leistung, schließlich fällt es ihm schwer sich zu konzentrieren. Nach dieser großen Anstrengung wird er sehr unruhig, kippelt mit seinem Stuhl und fängt an sich anzumalen. Zeit für eine Pause. Die Schulbegleiterin verlässt mit Paul das Klassenzimmer, um mit ihm auf dem Hof eine Runde zu rennen.

In der nächsten Stunde steht Deutsch auf dem Programm. Paul hat keine Lust mitzumachen und versinkt gedanklich in „seine Welt“. Die Schulbegleiterin spricht ihn an und motiviert ihn mitzuarbeiten. Sie achtet darauf, dass er die richtige Seite im Buch aufschlägt, zeigt ihm, an welcher Stelle gerade gelesen wird und wiederholt die Aufgabenstellung des Lehrers.

Endlich Hofpause. Zeit zum Spielen und Durchatmen. Doch Paul gerät in einen handfesten Streit mit seinem Mitschüler, weil dieser sich an der Schaukel vorgedrängelt hätte. Die Schulbegleiterin greift ein und hilft den Jungen den Konflikt zu lösen. Danach überlegt sie mit Paul, was er beim nächsten Mal anders machen könnte.

Dies sind einige Ausschnitte aus dem Alltag einer Schulbegleiterin oder eines Schulbegleiters.

Die Schulbegleitung hat sich in den letzten Jahren bundesweit als wichtige Maßnahme zur Umsetzung eines inklusiven Bildungssystems etabliert. So ermöglicht Schulbegleitung, dass Kinder und Jugendliche mit (drohenden) Behinderungen die Schule besuchen können und somit einen Zugang zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe bekommen. Die Gesamtverantwortung für die Bildung und Erziehung der Schüler trägt jedoch die Schule.

Der konkrete Auftrag der Schulbegleitung orientiert sich am individuellen behinderungsbedingten Mehrbedarf des Kindes oder Jugendlichen. Daraus ergibt sich ein großes Aufgabenspektrum von Schulbegleitung. Sie unterstützt

  • B. Kinder mit körperlichen Behinderungen bei der Körperpflege, der Mobilität, bei der Überwindung von Barrieren und allen gewöhnlichen Verrichtungen des Alltags (Toilettengang, essen, usw.),
  • aber z.B. auch Kinder mit Autismus oder ADHS im Unterricht, indem sie Strukturierungshilfen gibt, Konzentrationsfähigkeit fördert, Impulse gibt, Aufmerksamkeit lenkt und bei individuellen Aufgaben unterstützt,
  • im psychosozialen Bereich, indem sie z.B. in Krisensituationen hilft und den sozialen Umgang mit Mitschülern und Lehrern begleitet und bei herausfordernden Verhaltensweisen lenkend eingreift.

Diese vielfältigen Aufgaben und Bedarfe erfordern verschiedene Qualifikationen der Schulbegleiter. Dabei wird zwischen Fach- und Assistenzkräften unterschieden. Zu den Fachkräften gehören in der Regel Sozialpädagogen, Erzieher sowie Physio- und Ergotherapeuten. Zu den Assistenzkräften zählen u.a. Sozialassistenten und Kinderpfleger, aber auch Personen, die sich aufgrund ihrer pädagogischen und sozialen Erfahrungen dazu eignen.

In unserem Kreisverband gibt es das Angebot der Schulbegleitung seit 2016. Am steigenden Bedarf orientiert, haben sich die Verantwortlichen in unserem Verein am Anfang dieses Jahres dazu entschlossen, die Schulbegleitung als eigenständigen Bereich unter dem Dach der „Hilfen zur Erziehung“ anzusiedeln und auszubauen. Wir freuen uns, dass dieser Bereich wächst und sind weiterhin auf der Suche nach neuen Kolleginnen und Kollegen.

VOLKSSOLIDARITÄT

Kreisverband Borna e.V.

Sarah Tilschner

Pädagogische Leiterin des Bereiches Schulbegleitung

Ein musikalisches Highlight der besonderen Art

Seit Wochen sind viele Bürger zum zu Hause bleiben aufgefordert. Auch die Bewohner der Betreuten Wohnen der VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. in den Wohnanlagen in Borna-Dinterplatz 1 u. 4 sowie Mühlgasse 51 und in Kitzscher-Pestalozzistraße 1-5 sind natürlich davon betroffen. Zum Schutz der Gesundheit haben sich ALLE daran gehalten. Das bedeutete aber auch vor allem kaum bis gar keinen Kontakt mit Familienangehörigen, Freunden und Bekannten. Die VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. konnte keines ihrer beliebten Angebote von Kaffeenachmittagen, Treffs, Beschäftigungs- und Sportangeboten durchführen. Selbst die gemeinsame Mahlzeiteneinnahme wurde umorganisiert und jeder Bewohner hat seine Speisen allein in seiner Wohnung eingenommen. Das führte unweigerlich zum Gefühl der Einsamkeit. Umso freudiger wurde das Angebot des Bläser-Quintetts des Leipziger Symphonieorchesters aufgenommen, für die Senioren ein Bläser-Konzert der besonderen Art – vor dem Haus – zu geben. Am Vortag des Muttertages stellten sich die Bläser direkt am Brunnen auf dem Bornaer Dinterplatz auf und am Donnerstag in der Folgewoche in Kitzscher im Park hinter der Betreuten Wohnanlage in der Pestalozzistraße. Für je eine halbe Stunde spielten die Profimusiker die schönsten und bekanntesten Melodien. Unter Einhaltung der Abstandsregeln lauschte das Publikum aufmerksam dem Geschehen und so wurden noch einige fröhliche Worte ausgetauscht. Am Dinterplatz hatten sich die meisten Bewohner vor dem Haus eingefunden, während in Kitzscher die Bewohner alle ihren „Logenplatz“ direkt auf ihrem Balkon nutzten. Dankbar für diese tolle Idee waren sich alle einig: „Das war toll, das wünschen wir uns öfter.“ Ein großes DANKESCHÖN an das Bläser-Quintett des Leipziger Symphonieorchesters und auf ein baldiges Wiedersehen.

 

VOLKSSOLIDARITÄT
Kreisverband Borna e.V.

Grit Donner
Bereichsleiterin Soziale Dienste

#GutesimSinn-Spendenaktion für Corona-Hilfen Spenden für von Isolation betroffene Bewohner/-innen in der Pflege

Mit unserer Spendenaktion #GutesimSinn können wir auch während der Corona-Krise überall dort helfen, wo eine helfende Hand gebraucht wird. Mit Hilfe von Spenden für unsere von Isolation betroffenen Bewohner/-innen in der Pflege kann die wichtige Kommunikation mit Angehörigen aufrechterhalten sowie unsere Pflege- und Betreuungskräfte entlastet werden.

Das Corona-Virus sorgt für die schwerste Krise der Bundesrepublik Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg. Gerade ältere Menschen leiden momentan sehr darunter, ihre Angehörigen und Freunde nicht mehr sehen zu dürfen. Auch unsere hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in den Pflegediensten engagieren sich Tag und Nacht, um die Versorgung, Pflege und Betreuung von fast 40.000 hilfebedürftigen Menschen in dieser schweren Zeit sicherzustellen.

Wir wollen sie in der Isolation nicht allein lassen. Dank Ihrer Spenden, kann die wichtige Kommunikation mit Angehörigen und Freund/-innen aufrechterhalten sowie unsere Pflege- und Betreuungskräfte entlastet werden.

Wir initiieren verschiedenste Projekte, darunter die Anschaffung von Tablets zur Kommunikation mit Angehörigen, die Entwicklung weiterer Unterhaltungsangebote sowie die Bereitstellung von Streamingdiensten und E-Learning-Portalen.

Miteinander – Füreinander können wir Verantwortung übernehmen. Mit Ihrer Spende helfen Sie uns dabei!

Jetzt spenden unter: www.gutesimsinn.de/spenden

 

Weitere Informationen finden Sie hier auf der Seite des Bundesverbandes der VOLKSSOLIDARITÄT.

 

Herausfordernde Zeiten bei der VOLKSSOLIDARITÄT

Die aktuelle Lage führte auch bei den Mitarbeitern der VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e. V. zu großen Unsicherheiten. Diese umfassten u. a. das gesundheitliche Risiko, Existenzängste und nicht vorhandene Erfahrungen im Umgang mit einer Pandemie. Es standen diverse Fragen zur Weiterführung unseres Betriebes im Raum wie z. B. Kurzarbeit, Refinanzierung und zunehmender Finanzdruck durch Mehraufwand und Mindereinnahmen. Zusätzliche Herausforderungen bestehen in den Unsicherheiten und Ängsten unserer Klienten, welchen wir mit Rat und Tat versuchen entgegen zu wirken.

Die vorhandenen Hygienepläne und -standards wurden auf die aktuelle Risikolage angepasst. Daraus resultierende Mehrbedarfe an Desinfektionsmittel und persönlichen Schutzausrüstungen waren kurzfristig schwer zu decken. Dabei nutzten wir auch neue Wege zur Beschaffung dieser Mittel. Beispielsweise konnten wir Desinfektionsmittel über unsere Partnerapotheken herstellen lassen oder bezogen diese über einen Getränkehersteller oder das Internet. Den Mund-Nasen-Schutz versuchten wir direkt in China zu besorgen. Große Unterstützung bekommen wir von unseren Mitarbeitern, die in Eigeninitiative Schutzmasken nähen und zur Verfügung stellen. Dafür sind wir sehr dankbar. Zwischenzeitlich entspannen sich die Versorgungsengpässe etwas auch dank der Hilfe des Landratsamtes des Landkreises Leipzig.

Zum weiteren Schutz unserer Mitarbeiter werden zurzeit keine Präsenzveranstaltungen durchgeführt. Weiterbildung und Informationsaustausch versuchen wir weitestgehend über elektronische Medien abzusichern. Dadurch ist ein stetiger Austausch zwischen unseren Mitarbeitern und der Geschäftsführung gewährleistet.

Unterstützung erfahren wir auch innerhalb unseres bestehenden Netzwerkes wie z. B. unseres Landes- und Bundesverbandes, der Parität in Sachsen und den öffentlichen Behörden. Aktuell ist es sehr wichtig aus der Flut von Informationen die Kerninfos zusammen zu fassen und unseren Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen sowie Anweisungen und Arbeitsabläufe an die sich stetig ändernden Allgemeinverfügungen unseres Freistaates und des Bundes anzupassen. Darunter fallen u. a. die wechselnden Vorgaben der Notbetreuung in den Kindertageseinrichtungen, die Arbeitsschutzstandards und Vorgaben des gesellschaftlichen Lebens.

In den Betreuten Wohnanlagen ist die Geselligkeit komplett weggefallen, da Veranstaltungen und gemeinsame Mahlzeiten nicht möglich sind. Die Bewohner werden trotzdem nicht allein gelassen. Einzelbetreuungen finden in den Wohnungen statt und auch die Speisen werden dort gereicht. Die Bewohner werden unterstützt, durch moderne Medien, den Kontakt zu den Familien und Freunden aufrecht zu erhalten.

In den Kindertageseinrichtungen sind unsere pädagogischen Fachkräfte mit der Notbetreuung von Kindern beschäftigt. Der Bedarf wächst von Tag zu Tag, so wie sich die Festlegungen des Freistaates Sachsen ändern. Im Durchschnitt sind bereits 30 % der Kinder wieder in den Einrichtungen. Konzeptions- und Dokumentationsarbeit prägen verstärkt den Arbeitsalltag unserer Erzieherinnen und Erzieher. Von einem normalen Dienstbetrieb kann allerdings noch keine Rede sein.

In der Jugendhilfe war die Arbeit mit den Klienten stark eingeschränkt, anfangs gab es nur telefonischen Kontakt zu den Familien. Später wurden neue Arbeitsstrukturen aufgebaut und neue Methoden ausprobiert. Videotelefonie wurde genutzt und Klientenkontakte außerhalb der Haushalte im Freien organisiert.

So lernen wir gemeinsam mit der neuen Situation umzugehen und vor allem bedanken wir uns bei unseren engagierten Mitarbeitern für die großartige Unterstützung.

(Volks)Solidarität – ein Begriff mit aktueller Bedeutung

Der neuartige Virus SARS-CoV-2, bekannt als Coronavirus, stellt die Welt vor vielen Herausforderungen. Quarantänen, Ausgangssperren, geschlossene Grenzen, Chaos in unseren Gesundheitssystemen – die Normalität sah vor wenigen Wochen noch ganz anders aus. Gemeinsam begegnen wir den aktuellen Herausforderungen und können mit Freude feststellen, dass besonders jetzt die Menschen zusammenhalten und sich gegenseitig Hilfe anbieten, wo dies nur möglich ist. „Miteinander – Füreinander, Solidarität Leben“ ist der Leitsatz der VOLKSSOLIDARITÄT und bestimmt unser tägliches Handeln bereits seit 75 Jahren. Immer mehr Menschen setzen sich mit dem Begriff der Solidarität auseinander und können sich mit den dahinterstehenden Werten identifizieren. Auch in den Medien taucht dieser Begriff immer stärker auf. Doch was heißt Solidarität eigentlich? Der MDR JUMP Wortinspektor erklärte in der Sendung vom 23.03.2020 diesen wie folgt:

„Solidarität, dieses Wort ist derzeit in aller Munde und das ist auch gut so. Der Begriff beschreibt den Zusammenhalt zwischen Menschen. Diese fühlen sich verbunden und unterstützen sich gegenseitig. Außerdem setzen sie sich für gemeinsame Werte ein, auch bekannt als Solidaritätsprinzip oder wie es der Soziologe Alfred Vierkandt 1928 definierte: „Solidarität ist die Gesinnung einer Gemeinschaft, mit starker innerer Verbundenheit.“. Das Wort stammt übrigens vom lateinischen Begriff solidus ab, das heißt übersetzt dicht, gediegen, fast, echt, wahrhaft, vollständig und genau das sollten wir jetzt auch tun, mit gesundem Abstand zusammenstehen, denn wir sind nur miteinander stark.“

In Zeiten von „Social Distancing“ (soziale Distanzierung), in der die körperliche Nähe durch die aktuellen Bestimmungen kaum möglich ist, nimmt die Bedeutung menschlicher Nähe immer weiter zu. Die VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. lebt das Solidaritätsprinzip und bietet allen Gleichgesinnten seit jeher eine Plattform dafür, denn als starke Gemeinschaft setzen sich unsere hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter täglich für Familien, Seniorinnen und Senioren und hilfebedürftige Menschen sowie deren Angehörigen ein. Dabei gestaltet sich unser Wirken durch die vielfältigen Initiativen unseres Mitgliederverbandes, der Sozialstationen, der Begegnungsstätten, sowie der Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.

An dieser Stelle möchten Wir uns herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen, sowie bei allen anderen Menschen dafür bedanken, die sich täglich für andere einsetzen und ihren Beitrag dazu leisten, diese schwierige Zeit gemeinsam zu überstehen. Wir wünschen dafür Gesundheit, Durchhaltevermögen und Kraft.

Lucas Baumann

Qualitäts- und Projektmanager
VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V.

 

Quelle: https://www.jumpradio.de/podcasts/wortinspektor/solidaritaet-102.html

Umgang mit Personen in Gemeinschaftseinrichtungen der VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V. bei Verdacht einer Infektion mit dem Corona-Virus

Grundsatz: Ruhe bewahren und keine überhasteten Reaktionen!

Allgemeine Prävention

  1.  Einhaltung des Hygieneplanes der Gemeinschaftseinrichtung.
  2. Halten Sie Abstand zu Personen mit Anzeichen von grippalen Infekten, idealerweise mindestens einen, besser zwei Meter.
  3. Waschen Sie sich regelmäßig und mindestens 20 Sekunden lang die Hände intensiv mit Seife.
  4. Desinfizieren Sie sich nach engem Kontakt mit Personen mit Anzeichen von grippalen Infekten zusätzlich die Hände.
  5. Umsetzung der Händehygiene entsprechend der Empfehlungen des RKI.
  6. Vermeiden Sie Händeschütteln und Umarmungen.
  7. Wenn Sie Husten oder Niesen müssen, bitte in die Armbeuge.
  8. Berühren Sie nicht das Gesicht mit den Händen, auch nicht über Augen, Mund und Nase reiben.
  9. Verwenden Sie Einwegtaschentücher und entsorgen Sie diese sofort mit in einem schließbaren Mülleimer.
  10. Berühren Sie am besten Türklinken und Fahrstuhlknöpfe mit dem Knöchel oder dem Ellenbogen, aber eher nicht mit den Fingerspitzen.

Ihre VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e.V.

Große Ausstellungen gibt es nur in Orten mit P: PARIS & PEGAU

Eine neugierige Schar von Eltern und Großeltern betritt am 06.02.20 in Erwartung großer Kunstwerke „die heiligen Hallen“ der kleinen Künstler. Bereits im Foyer konnten bei einem kleinen Sektempfang mit Häppchen und klassischer Musik zahlreiche und aufwendige Werke der kleinen Künstler bestaunt werden. Der feierliche Empfang durch die Erzieherinnen und Kinder der Kita „Sonnenschein“ Pegau ist damit gelungen.

Im Dezember und Januar waren die Kinder künstlerisch-kreativ tätig und es sind viele wunderschöne individuelle Kunstwerke entstanden. Passend zum Kunstprojekt wurde das Kinderbuch „Der Punkt – Kunst kann jeder“ in den Gruppen betrachtet und vorgelesen.

Alle Kunstwerke wurden mit den Namen der Künstler versehen und liebevoll von den Erzieherinnen gerahmt.

So wurden sie dem geladenen Publikum ganz feierlich auf einer Vernissage präsentiert.

Die Gäste fanden großen Gefallen an den Werken der Kinder, welche sie kaufen bzw. ersteigern konnten.

Mit den Einnahmen erfüllen sich die Kinder zwei Wünsche:

Für die Kindergartenkinder kann ein Fahrzeug für den Garten und für die Krippenkinder können Sinnes- und Motorikelemente gekauft werden.

Vielen Dank an alle Eltern und Großeltern, die die Vernissage unterstützt haben durch ihr zahlreiches Kommen, die Begeisterung für die Kunstwerke und die großzügigen Spenden, durch die Organisation des tollen Buffets und die helfenden Hände bei der Vorbereitung.

 

Das Team der Kita „Sonnenschein“ Pegau

VOLKSSOLIDARITÄT Kreisverband Borna e. V.

Volkssolidarität: Mehr Tempo bei Pflegeversicherung nötig

Die Volkssolidarität fordert mehr Tempo bei der geplanten Reform der Pflegeversicherung. Bundesgeschäftsführer Alexander Lohse sagte MDR AKTUELL, die Politik dürfe nicht weiter wegschauen, wenn die Eigenanteile der Versicherten immer schneller stiegen und Menschen in die Sozialhilfe rutschten. Das sei mehr als fahrlässig. Bundesgesundheitsminister Spahn will im ersten Halbjahr 2020 einen umfassenden Vorschlag zur Finanzreform in der Pflegeversicherung machen.

Weiter zum gesamten Interview geht es hier:

https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/interview/audio-1306488.html

Quelle: MDR AKTUELL
Foto: Olaf Kosinsky

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